Bürgerinitiative
Haus-Berge-Straße (BiHaBe)
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Aktuelle Mitgliederzahl: 260
Nächster Termin:
07.03.2025, 16.00 – 18.00 Uhr Ratssaal der Stadt Essen: erstmalige Erläuterungen der geplanten Baumaßnahmen durch das Amt für Straßenverkehr und die Ruhrbahn GmbH
Sendung am 19.02.2025 um 19.30 Uhr im WDR Fernsehen „Lokalzeit Ruhr“ über die Bürgerinitiative und ihr Anliegen
Wenn Politiker und Stadtverwaltung massive Eingriffe in ein Stadtquartier vornehmen und die betroffenen Bürger darüber noch nicht einmal ausreichend informieren, bleibt nur eine Bürgerinitiative
Wir kennen keinen Anwohner im Bereich Haus-Berge-Str., Zollstraße, Bergmühle etc., der von der Politik oder der Ruhrbahn oder über die Tageszeitung darüber informiert wurde, dass ab dem 10. März 2025 aus einer 9,40 m breiten Haus-Berge-Straße nunmehr eine 24 m breite „Stadtautobahn“ werden soll, obwohl dies gravierende Auswirkungen für alle Anwohner und die dortigen Geschäftsleute haben wird: 40 Parkplätze fallen weg und 54 Bäume werden gefällt. Ab dem 10.03.2025 wird die Haus-Berge-Straße zur Einbahnstraße Richtung Norden und für mehrere Jahre ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Es gibt bisher keine erklärte Begründung dafür, warum die Haus-Berge-Str. in das Citybahn-Projekt einbezogen wurde, dafür mehr als 10 Mio. € ausgegeben werden und die Anwohner und Geschäftsleute mehrere Jahre mit einer Großbaustelle leben sollen. In einem Alternativvorschlag haben wir aufgezeigt, dass die Citybahn auch ohne diesen Umbau funktioniert und dadurch sogar die Ruhrbahn jährliche Kosten in Höhe von 328 T€ erspart.
Die Politiker und der Oberbürgermeister haben Gespräche über den Alternativvorschlag abgelehnt. Es wurde daraufhin beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen ein Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung (Baustopp) gestellt. Wir erwarten bis zum 10.03.2025 eine Entscheidung des Gerichtes.
Zu unserem Anliegen:
Wir treten dafür ein, dass uns die Parkmöglichkeiten erhalten bleiben
Bereits jetzt stehen den Anwohnern und Geschäftsleuten nicht genügend Parkflächen zur Verfügung. Jeder Parkplatz ist umkämpft. Wenn nun 40 (!) Parkplätze auch noch wegfallen, werden die dortigen Geschäfte, vor allem das Restaurant und der Lebensmittelladen zwingend schließen müssen und die Anwohner stehen vor der Frage, wo sie ihr Auto abstellen können. Dafür bietet die Stadt bisher keine Alternative.
Wir treten ein für den Erhalt der Grünfläche und den Erhalt jedes der 54 zu fällenden Bäume
Der Teil im Bereich Bergmühle bis zur Kreuzung Bocholder Str. ist der einzige (!) Bereich auf der Haus-Berge-Str., in dem es eine Grünfläche und Bäume gibt. Diese einzige Grünfläche soll nun in Straßenraum verwandelt werden. Damit werden weitere Flächen versiegelt und 54 Bäume (um die jahrelang gekämpft wurde) gefällt. Gleichzeitig sollen laut Bundesregierung und auch laut Umweltminister NRW und auch laut Grün und Gruga mehr Grünflächen in der Stadt entwickelt werden, weil man weiß, wie wichtig Grünzonen für das Klima und die Menschen sind. Uns interessiert die Begründung der Stadt, die genau das Gegenteil zu tun beabsichtigt.


Alles nur für das geplante Neubaugebiet Essen 51, bei dem aktuell keiner weiß, ob es überhaupt noch gebaut wird ?
Laut der Veröffentlichungen will man mit der Citybahn das vor Jahren angedachte neue Stadtquartier Essen 51 auf dem ehemaligen Krupp-Gelände proaktiv an den ÖPNV anbinden. Aber: der Bau von Essen 51 liegt seit Jahren auf Eis. Keiner weiß, ob es überhaupt noch gebaut wird. Bis dahin fährt die Citybahn evtl. 15 Jahre durch ein Niemandsland ohne Fahrgäste. Warum wartet man nicht ab, bis Essen 51 gebaut ist und schaut, ob es nicht vollkommen ausreicht, die Citybahn nur bis dahin fahren zu lassen (siehe unseren Alternativvorschlag) oder – wenn unbedingt notwendig – über die vorhandenen Gleise auf der Haus-Berge-Str.? In den nächsten 15 Jahren kann noch viel passieren. Vielleicht wird ja Essen 51 nie gebaut. Bis dahin könnten Anwohner und Unternehmen weiter existieren. Denn: Die Haus-Berge-Str. ist der einzige Bereich der geplanten Citybahnstrecke, auf dem massiv ein Stadtquartier zerstört und Existenzen vernichtet werden, der aber am wenigsten für die veröffentlichten Ziele der Citybahn gebraucht wird. Wir sind gespannt, wie die Politik und die Stadtverwaltung uns erklären will, warum dafür noch 10 Millionen Steuergelder ausgegeben werden sollen und die CO2-Bilanz zerstört wird.
Eine alternative Radwegeplanung hilft, Existenzen von Unternehmen zu erhalten
Die neue Breite der geplanten Straße resultiert u.a. daraus, dass jetzt auf beiden Straßenseiten gesonderte Radwege gebaut werden sollen. Dafür fallen 40 Parkplätze für die Anwohner und Geschäfte weg. Wenn man den Plan genauer liest, werden die Radwege auf beiden Straßenseiten bis zum Jahnplatz weitergeführt. Folge davon: es fallen demnächst auf der Haus-Berge-Str. in Richtung Helenenstr. weitere 100 Parkplätze entlang der Straße weg. Parkende Autos kommen nicht mehr vor. Wir haben in unserem Alternativvorschlag dargestellt, dass ohne Aufwand die Zollstr. in eine Fahrradstraße umgewidmet werden kann. Damit erspart man die Umbauarbeiten auf der Haus-Berge-Str., es fallen keine Parkplätze weg und man hat das Ziel für Fahrradfahrer sogar noch besser erreicht.
28 wichtige Fragen zum Download als PDF
Die WAZ berichtet über uns
Hier ein Artikel in der WAZ vom 9.10.2024

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Restaurant Wundertüte, Haus-Berge-Straße 129

Ansprechpartner
Wir sind eine Bürgerinitiative, die sich gerade anfängt zu organisieren. Aktuelle Ansprechpartner und Vertreter der Bürgerinitiative:
Jörg Daube
Sprecher und Gebäudeeigentümer
Andreas Wibbe
Anwohner und Gebäudeeigentümer
Gabriele Daube-Schäferkordt
Restaurant Wundertüte und massiv Betroffene